Die Geschichte des Fürstentum Liechtenstein Teil 2
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Die Geschichte eines Fürstentums ist auch immer eine Geschichte seiner Fürsten. Fürst Johann Adam Andreas, 1684 geboren, war zwar nicht der erste Fürst von Liechtenstein. Ihm aber gebührt das Verdienst, Liechtenstein in die Unabhängigkeit geführt zu haben. Seinen Wohnsitz hatte er allerdings in Wien, wo er schon damals zu den bedeutendsten Kunstsammlern zählte.
Erst Fürst Franz Josef II. (1906 – 1989) verlegte 1938 seinen Wohnsitz von Wien nach Vaduz. Sein 1945 geborener Sohn und Nachfolger Hans-Adam II. war der erste Fürst, der in Liechtenstein aufwuchs. 1989 übernahm er die Regierung von seinem Vater. In seine Regierungszeit fällt der Beitritt von Liechtenstein zu den Vereinten Nationen und dem EWR.
2004 setzte er seinen Sohn Alois als Stellvertreter ein und überließ ihm die Staatsgeschäfte. Auch Alois ist verheiratet und hat Kinder, sodass die Erbfolge gesichert ist.
Die Fürsten von Liechtenstein wurden übrigens erstmals 1136 erwähnt. Ihren Namen, den später das Fürstentum erhielt, stammte von der Burg Liechtenstein südlich von Wien. Sie hatten umfangreiche Besitzungen in Österreich, Böhmen und Mähren, wobei letztere nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet wurden.
Die jüngere Geschichte Liechtensteins ist untrennbar mit dem Finanzsektor verbunden. Als kleines Land verfügt es nur über geringe Ressourcen, dennoch hat es eine nennenswerte Industrie. Bekannter ist aber der Finanzsektor. Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter und sonstige Finanzdienstleister profitieren von der günstigen steuerlichen Situation im Land – nicht immer zur Freude der Nachbarstaaten.
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Weitere Informationen über das Fürstentum Liechtenstein auf:
http://liechtenstein-info.blogspot.de/2011/09/die-wirtschaft-in-liechtenstein-der.html
oder in der Artikelschmiede:
http://www.artikel-schmiede.de/artikel/897/Tourismus-in-Liechtenstein-Teil-1
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